Das zentrale Ziel der vorinsolvenzlichen Beratung durch SBCS ist die frühzeitige Prüfung einer möglichen Insolvenzantragspflicht sowie die Entwicklung wirksamer Maßnahmen zur Krisenbewältigung und Restrukturierung. Unser interdisziplinäres Expertenteam aus Juristen, Betriebswirten, Steuer- und Finanzspezialisten prüft das mögliche Vorliegen einer Insolvenzantragspflicht gemäß IDW S11 und trifft eine klare Aussage, ob eine Insolvenzantragspflicht besteht.

Nur so können strafrechtliche Konsequenzen vermieden werden

Die drei Gründe eines Insolvenzantrags sind:

1. Zahlungsfähigkeit nach §17 InsO
2. Überschuldung nach §19 InsO
3. Drohende Zahlungsunfähigkeit nach §18 InsO

Die Verletzung der Insolvenzantragspflicht stellt gemäß § 15a InsO eine strafbare Handlung dar und kann für Geschäftsführer gravierende rechtliche Konsequenzen haben. Bei einer verspäteten oder unterlassenen Antragstellung drohen Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen, wobei in besonders schweren Fällen eine höhere strafrechtliche Verfolgung, etwa wegen Bankrotts (§ 283 StGB) oder Betruges (§ 263 StGB), möglich ist. Darüber hinaus können Geschäftsführer zivilrechtlich für entstandene Schäden haften und unter Umständen ein lebenslanges Berufsverbot als Organ einer Kapitalgesellschaft erhalten. SBCS vermeidet dies für Sie.

Wenn es um die Vermeidung eines Insolvenzverfahrens geht, stehen Unternehmen verschiedene strategische Handlungsoptionen zur Verfügung. Um die Risiken einer Insolvenz frühzeitig zu reduzieren, bietet das Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz (StaRUG) eine gesetzlich verankerte Möglichkeit. Ziel ist es, das Unternehmen zu restrukturieren, bevor eine Insolvenzsantragspflicht besteht.

• Reduzierung vorhandener Verbindlichkeiten
• Vermeidung der Insolvenzrisiken
• Abbau der Schuldenlast
• Sicherung der Handlungsfähigkeiten des Unternehmens

Eine Form des Insolvenzverfahrens ist die Eigenverwaltung (§270b InsO). Hierbei behält die Geschäftsleitung die Kontrolle über das Unternehmen, sodass eine aktive Mitwirkung an der Sanierung des Unternehmens möglich ist. Ziel ist es, auf das Know-How der Geschäftsleitung zuzugreifen, Ressourcen sinnvoll zu nutzen sowie die Vertrauensbasis zu den Stakeholdern zu stabilisieren. SBCS begleitet Sie in diesem herausfordernden Prozess und optimiert die positive Außenwirkung Ihres Unternehmens.

Der Sanierung in Eigenverwaltung vorgelagert, ist das Schutzschirmverfahren (§270d InsO). In diesem Verfahren erfolgt die Erstellung eines Insolvenzplans mit dem Ziel der erfolgreichen Sanierung des Unternehmens in Eigenverantwortung.

Schwarzenberg Commercial Solutions erbringt spezialisierte Beratungs- und Dienstleistungen für Unternehmen in eröffneten Insolvenzverfahren. Unser interdisziplinäres Team unterstützt Insolvenzverwalter, Gläubiger und Unternehmen bei der strukturierten Steuerung betrieblicher, finanzieller und rechtlicher Prozesse. Ziel ist die sachgerechte Umsetzung der insolvenzrechtlichen Vorgaben, die Optimierung der Verfahrensabläufe sowie die Maximierung der Insolvenzmasse. Darüber hinaus begleiten wir Maßnahmen zur Verwertung von Vermögenswerten und prüfen mögliche Sanierungsoptionen unter wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten. Durch eine systematische und ergebnisorientierte Vorgehensweise stellen wir eine effiziente Abwicklung des Insolvenzverfahrens im Interesse aller Beteiligten sicher.

• Interim Management | CRO
• Operative Betriebsfortführung
• Schnittstellenkoordination
• Stakeholderkommunikation
• Umsetzung vorgegebener Prozesse

Im Rahmen eines Schutzschirms- und Eigenverwaltungsverfahren unterstützen wir Sie bei dem Vorschlag eines geeigneten Sachwalters beim zuständigen Gericht. Durch die langjährige Erfahrung unseres Teams und durch unser weitreichendes Netzwerk, kennen und empfehlen wir Ihnen die genau passenden Experten. Ziel ist die optimale, rechtssichere und strategisch fundierte Begleitung im Rahmen einer Eigenverwaltung und anderer insolvenzrechtlicher Verfahren, um für alle Stakeholder bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.